In einem bis zur letzten Sekunde nervenaufreibenden und spannenden Spiel musste sich die 1. Herren des TSV Gielde im Elfmeterschießen gegen den KSC Wolfenbüttel geschlagen geben.

Trainer Lossau rotierte aufgrund der Pokalrunde durch, sodass einige Spieler mit bisher wenig Einsatzminuten in der Liga ihre Chance bekamen. So zum Beispiel auch Torhüter Lukas Beer, der ein beachtliches Pflichtspiel-Debüt für den TSV gab.

Durch eine klare taktische Ausrichtung und viel Engagement konnte die spielstarke Truppe aus Wolfenbüttel ordentlich in Schach gehalten werden. Das gewohnte Kurzpassspiel des KSC wurde in der ersten Hälfte bis auf wenige Ausnahmen früh unterdrückt, wodurch sich für den TSV auch Konterchancen boten. Diese konnten allerdings, genauso wie die wenigen Möglichkeiten des KSC, in der ersten Hälfte nicht genutzt werden, somit stand es 0:0 zur Pause.

Die zweite Hälfte ging vom Einsatz und Willen her nahtlos zur ersten Hälfte über. Dann schlug die Stunde von Rechtsverteidiger Christoph Ahrens, der einen Distanzschuss aus halbrechter Position im Winkel des kurzen Pfostens versenkte und so den Eichberg in Ekstase versetzte.

Nun hieß es knapp 40 Minuten gegen anlaufende Wolfenbütteler gegen zu halten. Das Spiel wurde in der Folge hitziger, ohne dabei aber unfair oder hart zu werden, was vor allem am gut pfeifenden Schiedsrichter Werner Schwarz zu verdanken war, der mit seiner klaren Linie das Spiel im Griff hatte.

In der 70. Minute waren dann die Eichberg-Kicker allerdings einmal unaufmerksam und leisteten sich einen Fehler, der vom KSC zum 1:1 genutzt wurde.

In den letzten 20 Minuten versuchten noch einmal beide Mannschaften das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden, die beste Möglichkeit dazu hatte der wiedergenesene Moritz Boog, der kurz vor Ende der regulären Spielzeit vergab.

So kam es wie im letzten Jahr in der Pokalrunde: Man musste ins Elfmeterschießen und das sich zum Krimi entwickelte.

Alle Feldspieler plus Torwarte mussten antreten, bis der Sieger gefunden war. Den entscheidenden Elfmeter vergab am Ende ausgerechnet Jungtorhüter Beer, der aber ansonsten wieder mal bewiesen hat, was für ein Potential in ihm steckt. Von daher: Kopf hoch und abhaken Lukas!

Glückwunsch nochmal an den KSC! Der TSV verabschiedet sich damit aus dem Krombacher Pokal und wird sich nun komplett auf die Liga konzentrieren. Am nächsten Sonntag gilt es eine ähnliche Leistung gegen den SV Weddingen ab zu liefern. Dort ist man am Sonntag den 01.11.20 um 14:00 Uhr zu Gast.

Archivfoto: Wolfgang Kahle

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