Zum Spiel muss man gar nicht viel sagen. Das 1:0 fiel in der 18. Minute durch einen stark getretenen Freistoß von Ilyas Püryan von der halblinken Seite. Nach knapp einer halben Stunde der Ausgleich für Immenrode nach einem langen Einwurf aus dem Halbfeld, der mit dem Kopf vollendet wurde. In der ersten Halbzeit konnten die zahlreichen Zuschauer oftmals erkennen, dass der TSV Immenrode eine Klasse höher spielt. Oftmals cleverer und ruhiger in den Zweikämpfen und dem Spielaufbau, konnten sie oft Lösungen finden, um sich bis zum 16er zu kombinieren, wo sie sich aber häufig die Zähne am stark verteidigenden Torben Jung ausbissen. In der zweiten Halbzeit kamen die Eichberg-Kicker zu einigen Konter-Chancen, die aber entweder nicht genutzt wurden, oder schon durch einen Abseitspfiff im Keim erstickt wurden. So stand es nach 90 Minuten 1:1.
Doch zum Hauptakteur des Abends stieg kein Feldspieler auf.
Der vor dem Spiel reaktivierte Torwart Markus Grauert wurde zur prägenden Figur der Eichberg-Kicker. Nach über zwei Jahren Fußballpause ohne Ball am Fuß (oder in der Hand) musste Markus für die abwesenden Torhüter des TSV ins kalte Wasser springen – und hat das mit Bravour gemeistert.
In der regulären Spielzeit blieb er, bis auf das Gegentor, fehlerlos und zeigte sogar trotz mangelnder Spielpraxis einige Glanzparaden. Doch die Krönung des Abends war das Elfmeterschießen, wo Grauert zwei Elfmeter halten konnte und somit den 5:4 Pokalsieg für den TSV Gielde festhielt. So stieg der eigentliche Ersatz zum Helden des Abends auf und bekam dafür auch die höchste Fußball-Note des Abends von Ex-Trainer Dieter Krebs verliehen: “Nicht ganz schlecht, Markus“.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren